VoteCloud

... ist eine Visualisierung von den Abstimmungsresultaten des Kantons Zürich aus den Jahren 1831 bis 2016. Sie wurde im Rahmen der Opendata Vorlesung 2017 an der Universität Bern erstellt. Die Aufgabe war es, eine Webapplikation zu erstellen, die einen bestehenden Opendata-Datensatz auf eine neue, kreative Weise visualisiert. Für die App wurden Daten aus dem Abstimmungsarchiv des Kantons Zürich verwendet, ein Link zum Download befindet sich am Ende der Seite.
Der Datensatz enthält Details zu beinahe 2000 Abstimmungen. Da diese Daten thematisch nicht kategorisiert sind, wurde als Visualisierungsform eine Wordcloud gewählt. Die Abstimmungen werden dabei anhand der Wörter, die in ihren Beschreibungen vorkommen, gruppiert. So wird eine einfache thematische Zuordnung ermöglicht.
Zur Entwicklung wurden verschiedene Frameworks genutzt, unter anderem d3.js, jQuery und Materialize.

Vorgehen

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Visualisierungsform

Nachdem verschiedene Visualisierungsformen auf ihre Eignung geprüft wurden, fiel die Entscheidung auf eine sogenannte Wordcloud. Dabei handelt es sich um die Anordnung von Wörtern als eine "Wolke" mit der Wortgrösse als Indikator ihrer jeweiligen "Wichtigkeit". Die Weise, auf welche bestimmt wird, welche Worte wichtiger sind als andere, kann dabei selbst gewählt werden. In diesem konkreten Fall werden Wörter gesucht, die regelmässig in Abstimmungsbezeichnungen vorkommen. Diese werden dann anhand ihrer Häufigkeit sortiert. So wird eine gewisse Ordnung in den ansonst thematisch unstrukturierten Datensatz gebracht.

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Algorithmus

Um die relevanten Wörter aus den Daten zu extrahieren und ihnen eine Wichtigkeit zuzuweisen, wurde ein Algorithmus entwickelt, der in den Beschreibungen der einzelnen Vorlagen häufig vorkommende Wörter findet und der diesen Wörtern eine Wichtigkeit anhand der Anzahl ihrer Vorkommnisse zuweist. Dabei lag die Schwierigkeit darin, unwichtige Wörter (z.B. "und") herauszufiltern und gleiche Wörter in unterschiedlichen Formen (z.B. "kantonal" und "kantonale") als solche zu erkennen. Ausserdem kam erschwerend hinzu, dass der Algorithmus zu Beginn für den Gebrauch viel zu langsam war.

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Features

Danach mussten zusätzliche Funktionen implementiert werden. Zum Beispiel, eine Klickfunktion für die Wörter, die eine Detailansicht der Vorlagen, die dieses Wort enthalten, öffnet. Ausserdem wurde schnell klar, dass die Visualisierung mit einer Wordcloud für den "spontanen" Benutzer zwar praktisch und schnell ist, wird allerdings gezielt nach einem Begriff gesucht, so ist die leicht unübersichtliche Wolke eher ungeeignet. Deshalb wurde die Applikation noch um eine Suchfunktion ergänzt.

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Feinschliff

Zuletzt fielen noch einige Änderungen, Korrekturen und Verbesserungen an. Ein Teil davon war, die Applikation noch in ein optisch ansprechendes Design zu packen und die Usability und Benutzerführung zu verbessern. Zu letzterem Zweck wurde zum Beispiel ein Hilfe-Knopf hinzugefügt, um die einzelnen Funktionen genauer zu erklären.

Über Mich

person

Sven Kellenberger

Cand. BSc in Computer Science
Universität Bern, 4. Semester
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